Hallo, Gast! Registrieren


Reinblutfamilien und die Ehe
Menü
Reinblutfamilien und die Ehe
Allgemeines
Reinblütige Hexen und Zauberer heiraten normal nicht aus Liebe, sondern um ihre politische sowie finanzielle Macht zu sichern. Viele Familien haben ein bestimmtes Familienunternehmen, dass sie über Generationen zu richtigen Imperien aufgebaut haben. Entsprechend sind Verlobungen nicht einfach nur Verlobungen. Sie sind ein Mittel, um gute Bindungen zwischen den Familien zu sichern, um Macht und Geld zu sichern. So ist es nicht verwunderlich, dass die Verlobten sich dies in der Regel nicht aussuchen können und diese Ehen normal von den Eltern arrangiert werden.

Entsprechend ist es üblich, dass ein magischer Vertrag mit vier Parteien aufgesetzt werden. Die Parteien hierbei sind in der Regel die Eltern der Verlobten sowie die Verlobten selbst. Ein solcher Vertrag kann nicht ohne Weiteres gebrochen werden. Bei einem Vertragsbruch ist der geschädigten Partei eine Goldstrafe von 100-200 tausend Galleonen zu zahlen. Wobei der Preis hier meist im Vertrag festgelegt wird.

Allerdings können solche Verträge in gegenseitigem Einverständnis aufgelöst werden. Hierbei bedarf es dem schriftlichen Einverständnis einer jeden Vertragspartei mit einer Wahrheitsfeder.
schwarzmagische Gegenstände& Tattoos
Die reinblütige Gesellschaft ist patriarchalisch geprägt und die Frauen, so geschätzt sie auch sind, haben in den Augen der Gesellschaft immer noch weniger Macht als die Männer. Entsprechend gibt es seit über 1000 Jahren schwarzmagische Objekte, die von Zauberern eingesetzt wurden, um ihren Ehefrauen eine Kette anzulegen und sie zu einem gewissen Grad unter Kontrolle zu halten. Wenngleich dies nicht mehr von allen Familien praktiziert wird, ist es in einigen Familien immer noch Tradition, diese Gegenstände zu benutzen.

Ehebruchring
Der Ehebruchring ist ein auf den ersten Blick eher unauffälliger Ring und wird der Ehefrau angelegt. Damit soll verhindert werden, dass sie Ehebruch begeht. Eine uralte Tradition, die nur noch von den wenigsten aufrecht erhalten wird. Sollte besagte Ehefrau sich dennoch einen Liebhaber nehmen, wird ihr der Finger oberhalb des Ringes um meist ein Fingerglied abgetrennt.

Knotenarmband
Das Knotenarmband ist ein ebenso altes Relikt wie der Ehebruchring und wirkt auf den ersten Blick wie ein einfaches, uraltes Armband aus Silber. Es ist knapp 3-4 cm breit und verschlungene, Knotenmuster sind meist in das Metall eingearbeitet. Ein solches Armband kann von der Ehefrau nicht abgenommen werden, nur vom Ehemann und ist zum einen mit dem Spurzauber versehen, zum anderen mit dem Imperiusfluch und entsprechend kann der Ehemann seiner Frau damit Befehle erteilen, ohne das diese sich dagegen wehren kann. Allerdings gilt dieses Armband inzwischen als schlechter Geschmack innerhalb der Gesellschaft und es gilt die allgemeine Meinung, dass nur schwache Ehemänner ihrer Frau solch ein Armband anlegen.

Fluchtkette
Die Fluchtkette gibt es als Halskette sowie auch als Fußkette und kommen meist als Paar. Der eine Träger kann diesen Schmuck nicht ablegen, der andere ist sozusagen in der Kontrolle des Schmuckes. Geschichtlich gesehen sind Fluchtketten jünger als der Ehebruchring und das Knotenarmband und kamen das erste mal vor knapp 500 Jahren in der magischen Gesellschaft auf. Sowohl die Halskette als auch die Fußkette wirken wie ganz gewöhnlicher Schmuck und sehen meist wie ein klassisches Collier aus. Allerdings trifft dies nur auf den Teil des Schmucksets zu, der vom kontrollierten Partner getragen wird. Das Gegenstück, welches in der Kontrolle ist und vom kontrollierenden Partner getragen wird, ist meist sehr viel unauffälliger. Der Name bei dieser Sorte von Schmuck ist allerdings Programm. Denn der kontrollierte Träger mit dem prunkvolleren Schmuck kann nicht fliehen. Zum einen liegt eine Spur auf dem Schmuck und das schlichtere Schmuckstück kann sein Gegenstück jederzeit aufspüren und sozusagen orten. Zum anderen gibt es meist einen zweiten Zauber, der auf dem prunkvolleren Schmuck liegt und die Flucht des Trägers aufhält, indem die Person gewürgt oder mit einem Beinklammerfluch belegt wird.

Soulmate-Tattoo
Soulmate-Tattoos stammen noch aus den Anfängen der britischen, magischen Gesellschaft und stammen ursprünglich aus dem ostasiatischen Raum. Dem Paar wird nach der Hochzeit mit magischer Tinte ein Tattoo auf den Rücken gestochen, wobei das Tattoo jeweils die Gestalt des Patronus des anderen annimmt. Durch diese Magie werden die Seelen und Sinne beider Parteien verknüpft. Man fühlt physisch und emotional, was der andere fühlt und umso länger eine solche Verbindung besteht, umso stärker wird sie und ab einem gewissen Punkt besteht eine Art Legimentikerverbindung zwischen beiden Parteien. Das Tattoo kann nur mit dem Tod einer der beiden Parteien ausradiert werden, da in dem Moment auch die Verbindung bricht. Egal ob die verstorbene Person wiederbelebt wird oder nicht.
Allerdings ist diese Praktik nicht nur sehr kostspielig, illegal und wirkt altertümlich, sie ist auch nicht besonders einfach und es gab schon Fälle, bei dem der Tod des Partners den anderen in den Wahnsinn getrieben hat, oder er daraufhin selbst bald verstorben ist.